Du hast also eine geniale Idee. Uber für X. Oder besser eine Mischung aus eBay, Airbnb und PayPal für X. Egal, wie toll Deine Idee auch ist.
Auf die Execution (Umsetzung) kommt es an, würde jetzt Gary Vaynerchuk sagen.
Doch Du kannst nicht programmieren. Und daher brauchst Du eine gute Agentur, einen guten Freelancer, einen Entwickler halt, der das Ganze für Dich perfekt umsetzen kann.
Und genau hier kommt die technische Dokumentation ins Spiel.
Was ist mit der technischen Dokumentation gemeint?
Nun, man könnte auch sagen Lastenheft. Oder Pflichtenheft. Entscheidend ist, dass Du deine Idee und Vision klar dokumentierst. Am besten eben so technisch wie möglich.
Stell Dir vor, es handelt sich hier um eine Anleitung für den Entwickler. Er soll sich jederzeit die technische Dokumentation anschauen können und genau wissen, was wie funktionieren soll.
Heute haben wir im Startup Studio an der Technischen Dokumentation eines Projekts gearbeitet.
Unsere Vorgehensweise:
Zuerst wird definiert, für wen das System überhaupt gedacht ist. Und wie sind die User Stories definiert. User Stories sind konkrete „Jobs-to-be-done“ aus Nutzerperspektive.
Als Beispiel:
Die Definition auf Basis von User Stories
Wikipedia sagt dazu: Eine User-Story („Anwendererzählung“) ist eine in Alltagssprache formulierte Software-Anforderung. Sie ist bewusst kurz gehalten und umfasst in der Regel nicht mehr als zwei Sätze.
Hier mal eine Beispiel-User-Story:
"Als <Rolle> möchte ich <Ziel/Wunsch>, um <Nutzen>"
User Story 1 : Als registrierter User möchte ich ein Restaurant negativ im Internet bewerten, um meine Unzufriedenheit kundzutun.
Von Sebastian.Dietrich – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link
Nach dem Du User Stories notiert hast (und diese sind schon Teil der technischen Dokumentation) geht es weiter.
Definiere für jede User Story, was nötig wäre, damit der User seinen Job-to-be-done erledigen kann. Hier empfiehlt es sich, erstmalig mit den Wireframes anzufangen.
Die Erfahrung zeigt, dass es sinnvoll ist, zuerst auf Papier einen ganz groben Ablauf zu zeichnen.
Danach kann man mit einem Wireframing Tool wie Moqups anfangen, einen clickable Prototype aufzusetzen.
Ich persönlich bin ein großer Fan von Moqups, und empfehle Dir auch als Nicht-Programmierer (vielleicht INSBESONDERE als Nicht-Entwickler) zuerst selbst ein Prototypen mit Moqups aufzusetzen.
Auf Basis des fertigen Wireframes kannst Du dann anfangen, für jedes Screen und für jedes Modul die Grundfunktionen festzulegen.
Wenn Du Unterstützung benötigst, besuche die Webseite von Startup Studio Hamburg und stell dort eine Projektanfrage. Du wirst begeistert sein!